aktualisiert am 10. Juni 2025
Ein Pool im eigenen Garten bietet Erholung, Komfort und steigert den Wert der Immobilie. Doch bevor das erste Bad im kühlen Wasser genossen werden kann, steht eine grundlegende Entscheidung an: Soll der Pool in Eigenregie gebaut oder ein Fachbetrieb beauftragt werden?
Ein Pool im Garten – Wunsch und Wirklichkeit
Die Vorstellung vom eigenen Gartenpool ist für viele Hausbesitzer attraktiv. Er verspricht Erfrischung an heißen Tagen, Bewegung, Spaß für Kinder und eine Aufwertung des Gartens. Doch der Weg dorthin erfordert Planung, technisches Verständnis und oft mehr Aufwand, als anfangs angenommen.
Daher ist es sinnvoll, sich mit den Vor- und Nachteilen beider Bauvarianten – Selbstbau und Fachfirma – frühzeitig auseinanderzusetzen.
Pool selber bauen – Überblick und Herausforderungen
Ein Pool in Eigenleistung bietet zunächst den Vorteil geringerer Kosten und mehr Kontrolle über Gestaltung und Materialauswahl. Viele greifen zu dieser Lösung in der Hoffnung, durch handwerkliches Geschick Geld zu sparen.
Typische Arbeitsschritte beim Selbstbau
Wer sich für den Selbstbau eines Pools entscheidet, muss viele einzelne Arbeitsschritte im Blick behalten. Zunächst braucht es eine durchdachte Planung und – je nach Region und Poolgröße – eine behördliche Genehmigung. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, beginnt der eigentliche Bau mit dem Aushub der Grube, was häufig schweres Gerät erfordert. Danach folgt die Herstellung der Bodenplatte, auf die das Poolbecken gesetzt oder gemauert wird. Im Anschluss daran stehen die Abdichtung, Isolierung und äußere Verkleidung an. Besonders anspruchsvoll ist der Einbau der technischen Komponenten wie die Filteranlage, die Pumpe, die Wasserleitungen und die Stromzufuhr. Erst wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Pool befüllt und in Betrieb genommen werden. Jeder dieser Schritte muss sorgfältig und in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden, damit das gesamte System später zuverlässig funktioniert.
Der Pool vom Profi – strukturiert, sicher, zuverlässig
Die Beauftragung eines erfahrenen Poolbauers bietet zahlreiche Vorteile. Fachfirmen übernehmen Planung, Koordination und Bau in einem durchgängigen Ablauf – meist mit festen Zeitplänen, Garantien und Serviceleistungen.
Ein professionell gebauter Pool bringt:
- Planungssicherheit: Bauzeit und -kosten sind realistisch kalkuliert.
- Technische Qualität: Erprobte Systeme und professionelle Ausführung.
- Zukunftssicherheit: Garantie auf Bauleistung und Technik.
- Wartung und Service: Ansprechpartner auch nach dem Bau.
Ein Anbieter mit umfassender Erfahrung im hochwertigen Poolbau ist Desjoyaux. Das Unternehmen bietet modulare Systeme, individuelle Lösungen und begleitet Kunden von der Idee bis zur Nutzung.
Kostenvergleich: Eigenleistung vs. Fachfirma
Die Kosten für einen Pool variieren je nach Größe, Material und Technik deutlich. Ein direkter Vergleich hilft bei der Entscheidung:
Kostenpunkt | Selbstbau | Fachfirma |
---|---|---|
Poolbecken | 3.000–8.000 € | 5.000–12.000 € |
Erdarbeiten & Fundament | 1.000–3.000 € | 2.500–5.000 € |
Technik & Ausstattung | 1.500–3.500 € | 2.000–4.500 € |
Arbeitszeit | Eigenleistung | 10.000–20.000 € |
Gesamtkosten | 6.000–14.000 € | 25.000–50.000 € |
Obwohl die Eigenleistung finanziell günstiger erscheint, sind darin keine Fehlplanungen, Verzögerungen oder notwendige Nacharbeiten eingerechnet.
Zeitlicher Aufwand – oft unterschätzt
Ein selbst gebauter Pool benötigt erheblich mehr Zeit – insbesondere, wenn nur abends oder am Wochenende gearbeitet werden kann. Verzögerungen durch Wetter, Lieferprobleme oder fehlende Erfahrung sind häufig.
Fachfirmen arbeiten nach klaren Bauplänen und schließen Projekte meist innerhalb weniger Wochen ab. Dadurch ist der Pool planbar einsatzbereit – oft schon zur beginnenden Badesaison.
Typische Probleme beim Selbstbau
Beim eigenständigen Bau treten häufig wiederkehrende Fehler auf:
- Ungenaue Vermessung oder unsaubere Fundamentarbeiten
- Falsch dimensionierte oder unsachgemäß verbaute Technik
- Schwierigkeiten bei der Abdichtung oder Folienverlegung
- Komplikationen mit Elektrik, Filterkreislauf oder Wasserchemie
- Probleme mit Bauamt oder fehlende Genehmigungen
Diese Risiken können zu erheblichen Folgekosten führen und den Pool langfristig unbrauchbar machen.
Technische Anforderungen – mehr als nur ein Loch mit Wasser
Beim Bau eines Pools in Eigenregie kann es schnell zu unerwarteten Schwierigkeiten kommen. Häufig sind es kleine Ungenauigkeiten, die später große Auswirkungen haben. Ein klassisches Beispiel ist eine unebene Bodenplatte – sie kann zu Spannungen im Becken führen, die langfristig Undichtigkeiten verursachen. Auch bei der Auswahl und dem Einbau der Technik treten regelmäßig Probleme auf: Günstige Filteranlagen oder falsch dimensionierte Pumpen leisten oft nicht, was sie sollen, und müssen schon nach kurzer Zeit ersetzt werden. Weitere Risiken ergeben sich durch fehlendes Wissen bei der Installation von Wasserleitungen oder elektrischen Anschlüssen. Nicht selten wird zudem der bürokratische Aufwand unterschätzt – etwa, wenn eine notwendige Baugenehmigung nicht eingeholt wird und später ein Rückbau droht. Ebenso wird der zeitliche Aufwand häufig falsch eingeschätzt, was zu Verzögerungen, Frust und steigenden Kosten führen kann. All diese Punkte zeigen: Der Poolbau in Eigenleistung birgt erhebliche Risiken, wenn nicht professionell geplant und ausgeführt wird.
Poolbau ist Profisache
Ein Pool ist eine langfristige Investition in Komfort, Erholung und Lebensqualität. Der Bau in Eigenleistung kann gelingen – erfordert jedoch umfassende Planung, Erfahrung und Ausdauer. Die Risiken in Bezug auf Technik, Abdichtung, Bauzeit und Kosten sind hoch.
Wer auf Sicherheit, Langlebigkeit und einen planbaren Bauablauf setzen möchte, sollte einen Fachbetrieb beauftragen. Professionelle Poolbauer bringen das nötige Know-how mit, arbeiten effizient und sorgen für ein Ergebnis, das über viele Jahre Freude macht.
FAQ – Häufige Fragen zum Poolbau
Ist für jeden Pool eine Baugenehmigung erforderlich?
Nicht in jedem Fall. Abhängig von Volumen, Tiefe und Bundesland kann eine Genehmigung notwendig sein. Eine Rücksprache mit dem zuständigen Bauamt ist empfehlenswert.
Wie lange dauert ein professioneller Poolbau?
Die Bauzeit liegt meist zwischen 2 und 4 Wochen – je nach Größe und Wetterbedingungen. Der Vorteil bei Fachfirmen: Die Zeitplanung ist zuverlässig.
Welche laufenden Kosten entstehen durch einen Gartenpool?
Neben Strom und Wasser fallen Ausgaben für Reinigungsmittel, Pflege und ggf. Wartung an. Je nach Nutzung sind jährliche Betriebskosten zwischen 400 € und 800 € realistisch.
Ein Gartenpool bringt Lebensqualität – aber nur dann, wenn er technisch einwandfrei funktioniert und ohne Stress in Betrieb genommen werden kann. Eine sorgfältige Planung und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten sind entscheidend für ein erfolgreiches Projekt.
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