5 Pflanzen, die du im Februar umtopfen solltest

aktualisiert am 22. Februar 2025

Der Winter neigt sich langsam dem Ende zu, und mit den ersten Sonnenstrahlen wächst die Lust auf frisches Grün. Doch bevor deine Pflanzen im Frühjahr voll durchstarten, kannst du ihnen mit frischer Erde und einem neuen Topf beste Bedingungen für die kommende Wachstumsphase bieten. Aber nicht jede Pflanze profitiert jetzt von einem neuen Topf. Manche sollten erst im Frühjahr oder Sommer umgetopft werden, andere hingegen brauchen schon im Februar frisches Substrat. Welche das sind, erfährst du hier!

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Warum ist der Februar ideal zum Umtopfen?

Der Februar ist ein Übergangsmonat zwischen Winterruhe und Wachstum. Viele Pflanzen sind in der kalten Jahreszeit inaktiv und starten erst mit den ersten warmen Tagen wieder durch. Der Vorteil des frühen Umtopfens:

  • Die Pflanzen können sich an die neue Erde und den Topf gewöhnen, bevor sie mit voller Kraft wachsen.
  • Du verhinderst, dass die Wurzeln im alten Substrat zu stark verdichtet sind und das Wachstum hemmen.
  • Es bleibt genug Zeit, um beschädigte oder kranke Wurzeln zurückzuschneiden, bevor die Pflanze wieder Energie in Blätter und Blüten steckt.

Aber welche Pflanzen profitieren am meisten vom Umtopfen im Februar? Hier sind fünf Kandidaten, die du jetzt unbedingt umtopfen solltest!


1. Zimmerpflanzen mit Wachstumsschub – Ficus, Monstera & Co.

Viele beliebte Zimmerpflanzen wie Ficus, Monstera oder Gummibaum starten im Frühling in eine neue Wachstumsphase. Der Februar ist der perfekte Moment, um sie umzutopfen, damit sie sich an das frische Substrat gewöhnen können.

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So topfst du Zimmerpflanzen richtig um:

  1. Den richtigen Topf wählen: Er sollte 2-3 cm größer sein als der alte, damit die Wurzeln Platz haben, aber nicht „verloren“ wirken.
  2. Hochwertige Erde nutzen: Am besten eignet sich lockere, nährstoffreiche Blumenerde.
  3. Alte Erde entfernen: Klopfe überschüssige Erde von den Wurzeln ab und überprüfe sie auf Fäulnis oder Schädigungen.
  4. Wurzeln zurückschneiden: Falls Wurzeln faul oder beschädigt sind, kürze sie mit einer scharfen Schere.
  5. Umtopfen & Angießen: Setze die Pflanze in den neuen Topf, fülle ihn mit Erde auf und gieße mäßig.

Tipp: Besonders große Pflanzen wie Monstera kannst du beim Umtopfen mit einer Rankhilfe stabilisieren!


2. Orchideen – Neue Luft für empfindliche Wurzeln

Orchideen – besonders die beliebten Phalaenopsis-Arten – brauchen alle 1–2 Jahre frisches Substrat. Der beste Zeitpunkt? Genau jetzt!

Wichtige Punkte beim Umtopfen von Orchideen:

  • Spezielles Orchideensubstrat verwenden! Normale Blumenerde ist zu dicht und erstickt die empfindlichen Wurzeln.
  • Vorsichtig arbeiten! Die Wurzeln nicht verletzen, sondern sanft das alte Substrat entfernen.
  • Faulige Wurzeln entfernen! Weiche oder dunkle Wurzeln mit einer sauberen Schere abschneiden.
  • Erst nach ein paar Tagen gießen! Nach dem Umtopfen brauchen Orchideen eine kleine Pause.
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Tipp: Falls deine Orchidee nicht mehr blüht, kann das an altem Substrat liegen. Ein frischer Topf bringt oft die Blüte zurück!


3. Zitruspflanzen – Frischer Start nach der Winterpause

Zitronen-, Orangen- oder Kumquatbäumchen verbringen den Winter oft in einem hellen, aber kühlen Raum. Bevor sie im Frühling neue Blätter und Blüten treiben, ist Februar der perfekte Zeitpunkt zum Umtopfen.

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Das solltest du beachten:

  • Spezielles Zitrus-Substrat verwenden – normale Erde hält zu viel Wasser, was Wurzelfäule verursachen kann.
  • Neuer Topf mit Abflusslöchern – Staunässe unbedingt vermeiden!
  • Wurzeln überprüfen & abgestorbene entfernen – das fördert gesunden Neuaustrieb.

Nach dem Umtopfen solltest du die Pflanze an einen hellen Standort ohne direkte Mittagssonne stellen.


4. Kräuter auf der Fensterbank – Mehr Geschmack mit frischer Erde

Hast du Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch in kleinen Supermarkt-Töpfchen stehen? Dann solltest du sie spätestens im Februar umtopfen!

Warum? Weil die Erde in diesen Töpfen oft ausgelaugt ist und den Pflanzen keine Nährstoffe mehr liefert.

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So klappt das Umtopfen deiner Kräuter:

  • Einen größeren Topf wählen – so entwickeln sich kräftigere Wurzeln.
  • Durchlässige Kräutererde nutzen – verhindert Staunässe und fördert gesundes Wachstum.
  • Mäßig gießen – die Erde sollte immer leicht feucht, aber nie nass sein.

5. Zimmerfarn – Grünes Kraftpaket für dein Zuhause

Farne wie der Schwertfarn sind echte Hingucker – aber sie brauchen eine besondere Pflege, wenn es ums Umtopfen geht.

Darauf solltest du achten:

Locker-luftiges Substrat mit Torf oder Sand verwenden.
Nicht zu tiefer Topf – Farne mögen keine verdichteten Wurzeln.
Regelmäßig befeuchten – Farne lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit!


Erfahre mehr in diesem Video!


Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Umtopfen im Februar

Wie erkenne ich, dass eine Pflanze umgetopft werden muss?

Wenn Wurzeln unten aus dem Topf wachsen, die Erde kaum noch Wasser hält oder die Pflanze kaum wächst, ist es höchste Zeit!

Kann ich Pflanzen auch direkt nach dem Umtopfen düngen?

Nein! Warte 2-4 Wochen, damit sich die Pflanze an das neue Substrat gewöhnt.

Was tun, wenn eine Pflanze nach dem Umtopfen schwächelt?

Stelle sie an einen halbschattigen Platz, gieße vorsichtig und vermeide Zugluft. Nach ein paar Tagen sollte sie sich erholen.


Checkliste: Umtopfen im Februar

Richtigen Zeitpunkt wählen – nicht zu früh und nicht zu spät!
Passendes Substrat nutzen – Orchideen, Zitruspflanzen & Co. brauchen spezielle Erde.
Neuen Topf auswählen – 2–3 cm größer als der alte ist optimal.
Wurzeln prüfen & zurückschneiden – kranke oder faule Wurzeln entfernen.
Mäßig gießen & gut beobachten – nicht direkt düngen, sondern erst nach 2–4 Wochen.


Der Februar ist der perfekte Monat für ein Umtopf-Projekt! Mit frischer Erde, neuen Töpfen und der richtigen Pflege startest du deine Pflanzen ideal in die neue Wachstumsphase. Also, ran an die Töpfe – deine Pflanzen werden es dir danken!

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