Wer Brennholz nutzt, weiß: Die richtige Lagerung ist entscheidend, damit das Holz gut brennt und effizient Wärme spendet. Brennholz muss gut trocknen, damit es bei der Verbrennung eine maximale Heizleistung erreicht und wenig Schadstoffe freisetzt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihr Brennholz optimal lagern und was Sie dabei beachten sollten.
Warum die richtige Lagerung so wichtig ist
Brennholz, das nicht richtig gelagert wird, kann feucht bleiben und dadurch weniger Energie liefern. Feuchtes Holz hat einen niedrigeren Heizwert, entwickelt mehr Rauch und kann Schäden an Ihrem Kamin verursachen. Zudem kann die Verbrennung von nassem Holz die Bildung von Kreosot fördern, was ein erhöhtes Brandrisiko darstellt. Um all das zu vermeiden, ist die richtige Lagerung der Schlüssel zu effizientem Heizen.
Tipps zur Lagerung von Brennholz
Wählen Sie den richtigen Standort
Der perfekte Lagerort für Brennholz ist gut belüftet und vor Regen geschützt. Ideal ist ein Überstand oder ein offener Schuppen. Wichtig ist, dass das Holz nicht direkt auf dem Boden liegt, damit keine Feuchtigkeit von unten aufgenommen wird. Verwenden Sie Paletten oder Steine als Unterlage, damit das Holz trocken bleibt. Eine gute Belüftung verhindert, dass sich Feuchtigkeit staut und Schimmel entsteht.
Holz richtig stapeln
Beim Stapeln sollte das Holz nicht zu dicht gepackt werden, damit die Luft gut zirkulieren kann. Eine beliebte Methode ist das Kreuzstapeln, bei dem die Holzscheite abwechselnd quer über Kreuz gelegt werden. So kann die Luft von allen Seiten an das Holz gelangen, was die Trocknung beschleunigt. Stapeln Sie das Holz am besten mit den Schnittflächen nach außen, um den Luftaustausch zu fördern.
Tipp: Lassen Sie einen kleinen Abstand zwischen der Hauswand und dem Holzstapel, damit Luft zirkulieren kann und Feuchtigkeit nicht eingeschlossen wird.
Schutz vor Regen und Schnee
Direkter Kontakt mit Regen oder Schnee sollte unbedingt vermieden werden. Verwenden Sie eine Abdeckplane, um das Holz vor Feuchtigkeit von oben zu schützen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Seiten offen bleiben, damit weiterhin Luft an das Holz gelangt. Eine komplett dichte Abdeckung kann die Bildung von Schimmel fördern. Eine Plane mit Überstand kann hier optimalen Schutz bieten.
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Die richtige Trocknungszeit
Brennholz benötigt eine Trocknungszeit von mindestens 1 bis 2 Jahren, um einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt von unter 20% zu erreichen. Besonders Harthölzer wie Buche und Eiche benötigen eine längere Trockenphase als Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer. Verwenden Sie einen Holzfeuchtemesser, um den Feuchtigkeitsgehalt regelmäßig zu überprüfen.
Holzart | Trocknungszeit (Jahre) |
---|---|
Buche | 2 |
Eiche | 2-3 |
Fichte | 1 |
Kiefer | 1-1,5 |
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Brennholz-Aufbewahrung draußen
Wenn Sie Kaminholz im Freien lagern möchten, ist es wichtig, den richtigen Lagerplatz zu wählen. Ein überdachter Unterstand, der das Holz vor Regen und Schnee schützt, ist ideal. Die Holzscheite sollten auf einer erhöhten Unterlage wie Paletten gelagert werden, damit sie nicht mit Feuchtigkeit vom Boden in Kontakt kommen. Achten Sie darauf, dass das Holz frei steht und genügend Luftzirkulation hat, um Schimmelbildung zu vermeiden. Eine offene Seite des Unterstands ermöglicht die Belüftung und sorgt dafür, dass das Holz gut trocknen kann.
Die besten Lagerorte im Garten
- Holzunterstand: Ein speziell für die Lagerung konstruierter Holzunterstand ist optimal. Er bietet Schutz vor Niederschlägen und sorgt für eine gute Belüftung.
- Hauswand mit Überdachung: Auch an der Hauswand unter einem Überstand kann Brennholz gelagert werden. Wichtig ist, dass die Wand nicht feucht wird und das Holz genug Luft bekommt.
- Freistehende Lagerung: Eine freistehende Lagerung unter einer Plane ist ebenfalls möglich, solange eine gute Belüftung gewährleistet ist.
Brennholz-Aufbewahrung innen
Die Lagerung von Brennholz im Innenbereich kann praktisch sein, um es griffbereit zu haben, wenn es gebraucht wird. Wichtig ist jedoch, dass nur vollständig getrocknetes Holz im Haus gelagert wird, um Probleme mit Feuchtigkeit oder Insekten zu vermeiden. Ein gut belüfteter Platz in einem trockenen Raum, beispielsweise in der Nähe des Kamins, ist ideal. Stapelhilfen oder Körbe können dabei helfen, das Holz ordentlich und platzsparend zu lagern. Vermeiden Sie eine Lagerung direkt an Wänden, um Schimmelbildung vorzubeugen.
Die besten Lagerorte im Haus
- Kaminzimmer: Das Brennholz kann direkt im Kaminzimmer aufbewahrt werden, sodass es griffbereit ist. Achten Sie darauf, das Holz in einem Holzkorb oder auf einer Stapelhilfe zu lagern, um Ordnung zu halten und eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
- Trockener Kellerraum: Ein trockener, gut belüfteter Kellerraum eignet sich ebenfalls für die Lagerung. Stellen Sie sicher, dass der Raum nicht zu feucht ist, um Schimmelbildung zu vermeiden.
- Abstellraum oder Garage: Auch ein Abstellraum oder eine Garage kann genutzt werden, wenn ausreichend Belüftung vorhanden ist. Verwenden Sie Paletten als Unterlage, um das Holz vom Boden fernzuhalten und die Luftzirkulation zu verbessern.
Häufig gestellte Fragen zur Brennholzlagerung
1. Wie lange muss Brennholz trocknen?
Brennholz sollte mindestens 1 bis 2 Jahre trocknen, damit es einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt erreicht.
2. Kann Brennholz im Keller gelagert werden?
Die Lagerung im Keller ist nicht ideal, da dort oft eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und die Belüftung nicht ausreichend ist. Das kann zur Schimmelbildung führen.
3. Wie erkenne ich, dass Brennholz trocken genug ist?
Trockenes Brennholz erkennt man am klopfenden Klang, wenn man zwei Scheite aneinander schlägt. Zudem bilden sich oft Risse an den Enden des Holzes und das Gewicht nimmt deutlich ab.
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Fazit (Brennholz lagern)
Die richtige Lagerung von Brennholz ist entscheidend für eine effiziente Nutzung. Wählen Sie einen gut belüfteten, regengeschützten Platz, stapeln Sie das Holz locker und sorgen Sie dafür, dass es mindestens 1-2 Jahre trocknet. So stellen Sie sicher, dass Ihr Brennholz optimal brennt und Ihnen eine wohlige Wärme bietet. Denken Sie daran, das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen und regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt zu überprüfen.
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