aktualisiert am 12. Juli 2025
Kennst du das? Nach dem Buddeln, Pflanzen und Gießen bist du verschwitzt, die Sonne brennt vom Himmel, und du sehnst dich nach Abkühlung – am liebsten direkt draußen. Genau hier kommt die Außendusche im Garten ins Spiel. Sie ist nicht nur praktisch, sondern bringt echtes Sommerfeeling in dein Zuhause. Ob als schnelle Erfrischung oder zur Reinigung nach dem Schwimmen im Pool: Eine Gartendusche kann viel mehr als nur Wasser spenden.
Warum eine Außendusche im Garten Sinn macht
Vielleicht denkst du im ersten Moment: Brauche ich das wirklich? Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Wenn du einmal eine Außendusche genutzt hast, willst du sie nicht mehr missen. Gerade im Hochsommer ist es ein riesiger Komfortgewinn, sich direkt im Garten abzukühlen – ohne durch das ganze Haus zu laufen oder dabei Schmutz ins Bad zu tragen.
Auch wenn du einen Pool hast oder mit Kindern im Garten spielst, wirst du den Nutzen schnell erkennen. Mal eben abduschen, ohne Sand, Gras oder Erde ins Haus zu schleppen – das ist Gold wert. Und falls du deinen Garten auch als Rückzugsort nutzt, ist so eine Dusche der perfekte Ort, um mal kurz runterzukommen.
Welche Arten von Gartenduschen gibt es?
Wenn du dich mit dem Thema beschäftigst, wirst du schnell merken: Es gibt nicht die eine Außendusche. Je nach Anspruch, Budget und Gartengröße gibt es verschiedene Varianten – von ganz einfach bis richtig edel.
1. Mobile Gartenduschen:
Diese Modelle sind meist schnell aufgestellt, leicht zu transportieren und funktionieren über den Gartenschlauch. Sie bestehen oft aus Kunststoff oder Metall und lassen sich nach der Saison einfach abbauen. Ideal, wenn du flexibel bleiben willst oder erstmal testen möchtest.
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2. Solarduschen:
Sie haben einen integrierten Tank, der sich durch Sonnenwärme aufheizt – ganz ohne Strom. So kannst du angenehm warm duschen, ohne Energie zu verschwenden. Perfekt für warme Sommertage und ökologisch durchdacht.
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3. Feste Außenduschen mit Wasseranschluss:
Diese Modelle sind dauerhaft installiert und teilweise sogar an Warm- und Kaltwasser angeschlossen. Sie wirken wie ein vollwertiges Outdoor-Bad – besonders in modernen Gärten ein echter Hingucker. Dafür brauchst du aber etwas Planung und meistens auch handwerkliche Hilfe.
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Wo ist der beste Platz für deine Gartendusche?
Die Standortwahl ist ein Punkt, den viele unterschätzen. Es bringt wenig, wenn die Dusche weit hinten im Garten steht und du erst einen Spießrutenlauf über den heißen Rasen machen musst. Denk also an Zugang, Sichtschutz und die Nähe zum Wasseranschluss.
Ich persönlich habe meine Dusche in der Nähe der Terrasse aufgebaut – halb versteckt zwischen Bambus und Gräsern. So ist sie schnell erreichbar, bietet Privatsphäre und wird gleichzeitig zum dekorativen Element im Garten.

Achte auf:
- Ebene Fläche: für einen sicheren Stand
- Entwässerung: damit kein Matsch entsteht
- Sichtschutz: durch Pflanzen, Zäune oder Paravents
Materialien: Was eignet sich für draußen?
Da deine Dusche Wind, Wetter und Sonne ausgesetzt ist, solltest du auf robuste Materialien achten. Holz sieht zwar schick aus, muss aber gut behandelt werden – besonders bei ständigem Kontakt mit Wasser. Edelstahl und Aluminium sind pflegeleicht und wetterfest, Kunststoff ist günstig und leicht, aber oft weniger langlebig.
Hier eine kleine Übersicht über typische Materialien:
Material | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Edelstahl | rostfrei, langlebig, modern | meist teurer |
Aluminium | leicht, wetterfest | kann zerkratzen |
Holz (z. B. Teak) | natürlich, warm, optisch schön | pflegeintensiv |
Kunststoff | günstig, einfach zu montieren | nicht sehr langlebig |
Wenn du Wert auf die Optik legst, kann eine Kombination aus Holz und Metall auch spannend sein – z. B. eine Holzplattform mit Edelstahl-Dusche. Wichtig ist nur: Lass deine Dusche nicht ganzjährig ungeschützt draußen stehen, wenn sie nicht dafür ausgelegt ist.
Wie funktioniert der Wasseranschluss?
Der einfachste Weg ist über den Gartenschlauch – das reicht für viele mobile Modelle völlig aus. Bei Solarduschen füllst du einen integrierten Tank, der sich aufheizt und dann wie ein Duschboiler funktioniert. Willst du aber eine Luxus-Außendusche mit Warm- und Kaltwasser? Dann brauchst du einen festen Wasseranschluss – am besten mit einem Mischer. Dafür ist meist etwas Installationsaufwand nötig.
Ein Tipp: Wenn du keinen festen Anschluss legen willst, aber trotzdem warm duschen möchtest, dann nimm eine große schwarze Regentonne, fülle sie morgens mit Wasser und stell sie in die Sonne. Mit einer Tauchpumpe oder einem Gartenschlauch mit Brause kannst du improvisieren – klappt erstaunlich gut!
Sichtschutz nicht vergessen
Egal wie abgelegen dein Garten ist – viele fühlen sich beim Duschen draußen nur mit Sichtschutz wirklich wohl. Ob Hecke, Paravent, Holzwand oder hohe Gräser: Wichtig ist, dass du dich entspannen kannst. Ich habe an meiner Dusche einen bepflanzten Rankzaun aufgestellt, der mit Clematis und Efeu bewachsen ist – das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch ein natürlicher Schutzschild.
Hier ein paar bewährte Sichtschutz-Varianten:
- Immergrüne Pflanzen: z. B. Kirschlorbeer, Bambus oder Lebensbaum
- Rankgitter mit Kletterpflanzen: Clematis, Wilder Wein, Efeu
- Mobile Sichtschutzelemente: Holz-Paneele, Paravents, Outdoor-Vorhänge
Wenn du dich für Pflanzen entscheidest, achte darauf, dass sie genügend Wasser bekommen – gerade an heißen Tagen kann es direkt neben der Dusche trocken werden.
DIY oder fertig kaufen?
Das ist eine Frage von Zeit, Budget und handwerklichem Geschick. Viele Duschen gibt es als Komplettset, das du nur noch anschließen musst. Andere Hobbygärtner bauen sich ihre Dusche komplett selbst – mit Paletten, alten Wasserhähnen und ein bisschen Fantasie.
Wenn du Lust auf ein DIY-Projekt hast, probier’s doch mit einer Holzplattform, einem alten Gießkannenrohr und einer Brause aus dem Baumarkt. Wichtig ist nur: Die Verbindung muss dicht sein, und der Untergrund sollte gut entwässern.
Wartung und Pflege
Auch wenn deine Dusche draußen steht – sie braucht Pflege. Besonders vor und nach der Saison solltest du sie reinigen, entkalken und gegebenenfalls abbauen oder abdecken. Prüfe regelmäßig, ob der Wasseranschluss dicht ist und ob sich Algen oder Schmutz im Tank gesammelt haben.
Und: Wenn du eine Solardusche hast, entleere den Tank zum Saisonende – sonst platzt er dir im Winter!
FAQ zur Außendusche im Garten
Wie viel kostet eine Außendusche für den Garten?
Mobile Modelle gibt es schon ab etwa 30 Euro, Solarduschen starten meist bei 80–100 Euro. Feste Installationen mit Warmwasser-Anschluss können mehrere hundert Euro kosten – je nach Ausführung und Aufwand.
Kann ich meine Gartendusche im Winter draußen lassen?
Nur wenn sie dafür ausgelegt ist. Die meisten Modelle sollten im Herbst entleert, gereinigt und eingelagert oder zumindest gut abgedeckt werden, um Frostschäden zu vermeiden.
Wie viel Wasser verbraucht eine Außendusche?
Das hängt von der Nutzungsdauer ab. Im Schnitt verbraucht eine normale Gartendusche etwa 6–10 Liter pro Minute. Eine kurze Erfrischung ist also relativ sparsam – vor allem, wenn du das Wasser über eine Regentonne beziehst.
Checkliste: Außendusche im Garten planen
Bevor du loslegst, hilft dir diese kurze Übersicht:
- Überlege dir, wo die Dusche stehen soll (Sonne, Sichtschutz, Wasseranschluss).
- Entscheide dich für einen Duschtyp (mobil, solar, fest).
- Achte auf geeignete Materialien für draußen.
- Plane eine einfache oder kreative Entwässerungslösung.
- Schaffe Privatsphäre mit Pflanzen oder mobilen Elementen.
- Denke an die Pflege und Einlagerung über den Winter.
Eine Außendusche im Garten ist weit mehr als nur ein nettes Extra. Sie kann deinen Alltag im Sommer erleichtern, deinen Garten aufwerten und dir das Gefühl geben, mitten im Urlaub zu sein – ganz ohne zu verreisen. Probier’s aus, du wirst überrascht sein, wie viel Freude so ein einfacher Wasserstrahl bringen kann.